Archiv der Kategorie: Fondation Beyeler, Riehen/Basel

Ab 11. Juni 2023: Basquiat. The Modern Paintings

Fondation Beyeler

11. JUNI – 27. AUGUST 2023

Der New Yorker Künstler Jean-Michel Basquiat (1960–1988) reiste im Sommer 1982 ins italienische Modena. Der Galerist Emilio Mazzoli hatte den damals erst 21-Jährigen für eine Einzelausstellung eingeladen, vor Ort neue Werke zu realisieren. Innerhalb weniger Tage malte Basquiat acht grossformatige Gemälde, von denen einzelne heute zu seinen bekanntesten und wertvollsten Bildern zählen. Doch die Ausstellungspläne wurden verworfen und die Gemälde letztlich nie zusammen gezeigt. Mehr als 40 Jahre später ist es nun erstmals gelungen, alle «Modena Paintings», die sich mittlerweile in US-amerikanischen, asiatischen und Schweizer Sammlungen befinden, zusammen zu präsentieren.

Der Modena-Zyklus steht am Anfang von Basquiats Karriere. Wiederholte motivische wie stilistische Merkmale in der für Basquiat typischen farbenfrohen und expressiven Formsprache verbinden die Gemälde untereinander und lassen sie innerhalb seines Gesamtoeuvres als Gruppe erkennen, die für das Verständnis seines Schaffens zentral ist.

Die Ausstellung bietet die einmalige Gelegenheit, einige der berühmtesten und wertvollsten Bilder Basquiats in der Werkserie vereint zu erleben.

Kurator Ulf Küster über das Werk von Wayne Thiebaud

Fondation Beyeler

29. Januar bis 21. Mai 2023

Die Fondation Beyeler widmet dem aussergewöhnlichen, in Europa bisher wenig bekannten amerikanischen Maler Wayne Thiebaud (1920–2021) die erste Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum.

In seinen Stillleben visualisiert Thiebaud in betörenden Pastelltönen die Verheissungen des «American Way of Life». Gleichzeitig demonstrieren seine erstaunlichen Porträts und multiperspektivischen Stadtansichten und Landschaften die Vielseitigkeit des technisch brillanten Malers. Mit 65 Werken aus öffentlichen Sammlungen sowie privaten Leihgaben präsentiert die Retrospektive die wichtigsten Werkgruppen des Künstlers und lädt dazu ein, seine einzigartige Malweise zu entdecken. Thiebaud reizt die Möglichkeiten malerischen Ausdrucks bis an die Grenzen der gesehenen und imaginierten Welt aus und schafft so eine eigene, zwischen Ironie, Witz, Nostalgie und Melancholie wechselnde, Bildsprache.
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