Archiv der Kategorie: Zentrum Paul Klee, Bern

ZPK zu Gast in Artinside: Joan Miró. Neue Horizonte

Zu Gast in Artinside: Zentrum Paul Klee, Bern
Joan Miró. Neue Horizonte
bis 07.05.2023

Das Zentrum Paul Klee widmet dem wenig bekannten Spätwerk des katalanischen Künstlers Joan Miró eine grosse Ausstellung. Die ausdrucksstarken grossformatigen Werke zeigen eine auch für Miró-Liebhaber:innen überraschend rohe Seite seines Werks.

Joan Miró bearbeitet eine seiner ver-brannten Leinwände, 1973
Joan Miró bearbeitet eine seiner verbrannten Leinwände, 1973

1956 – im Alter von 63 Jahren und 20 Jahre nachdem er diesen Wunsch zum ersten Mal formuliert hatte – konnte Joan Miró sich den Traum eines eigenen grossen Ateliers erfüllen und siedelte nach Palma über. Bis dahin waren sein Leben und sein Schaffen von vielen Wechseln geprägt gewesen.  ZPK zu Gast in Artinside: Joan Miró. Neue Horizonte weiterlesen

Isamu Noguchi im Zentrum Paul Klee, Bern

Zentrum Paul Klee, Bern

23.09.2022 – 08.01.2023

Das Zentrum Paul Klee widmet dem amerikanisch-japanischen Weltenbürger und bedeutenden Bildhauer und Designer Isamu Noguchi (1904–1988) eine umfassende Ausstellung. 

Isamu Noguchi gehört zu den experimentierfreudigsten Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts und ist einer der bedeutendsten Bildhauer und Designer der Vereinigten Staaten. In seinem vielseitigen Werk schuf er Skulpturen aus unterschiedlichsten Materialien wie Stein, Bronze, Aluminium, Kunststoff und Keramik sowie Arbeiten auf Papier. Isamu Noguchi im Zentrum Paul Klee, Bern weiterlesen

Gabriele Münter. Pionierin der Moderne

Zentrum Paul Klee | 29.01.2022 – 08.05.2022

Als Mitglied der legendären Künstlergruppe Der Blaue Reiter zählt Gabriele Münter zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne. Die erste umfassende Retrospektive in der Schweiz zeigt nebst Gemälden, Drucken und Zeichnungen auch einen Teil ihres fotografischen Werks.

Die Künstlergruppe Der Blaue Reiter verbinden die meisten mit den Malern Franz Marc und Wassily Kandinsky. Dass auch deren beider Partnerinnen, Maria Marc und Gabriele Münter, massgeblich an der Umsetzung des Almanachs beteiligt waren, war lange Zeit weitgehend unbekannt. Auch Gabriele Münters eigenes künstlerisches Werk wurde vorwiegend im Zusammenhang mit Wassily Kandinsky rezipiert. Dabei zeigte die, sowohl als Künstlerin wie auch als Persönlichkeit, eigenwillige Münter schon in jungen Jahren ein ausgeprägtes Talent für künstlerische Bildkompositionen und erfand sich im Laufe ihrer rund sechzig Jahre andauernden Karriere in einem von Männern dominierten Berufsfeld immer wieder neu. 

Das Zentrum Paul Klee zeigt in der ersten umfassenden Retrospektive in der Schweiz das vielseitige Gesamtwerk Münters – von frühen Fotografien ihrer Reisen in die USA, nach Tunesien und nach Frank-reich, den spätimpressionistischen pastosen Ölskizzen über ihre leuchtenden expressionistischen Gemälde bis zu den Linolschnitten und Zeichnungen. Die chronologisch aufgebaute Ausstellung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch zeitlose Motive wie Menschen, Architektur, Landschaft, aber auch aktuelle Themen wie Technik und Maschinen. Es sind diese naheliegenden Dinge – Personen aus ihrem Umfeld oder die Umgebung von Murnau – die Münters Werk über die Jahrzehnte prägen und in ganz unterschiedlicher Darstellung immer wieder auftauchen. Besonders ihre druckgrafischen Arbeiten und Porträts offenbaren eine überraschend moderne Bildsprache, die heute an Werke der Pop Art erinnert. Eine einmalige Gelegenheit, das Werk einer der wichtigsten Künstlerinnen des deutschen Expressionismus in all seinen Facetten kennen zu lernen.