Michael Schindhelm beleuchtet in der Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G kontrovers die Frage nach der möglichen Verlängerung des Lebens.
Das Thema der Unsterblichkeit beschäftigt die Menschheit seit eh und je. Dank Fortschritten in der Medizin und der Biotechnik steigt die Lebenserwartung ständig. Es gibt Theorien, die besagen, der Mensch, der 150 Jahre alt wird, sei bereits geboren. Auch in der Schweiz gibt es bereits Kliniken, die mit ihren Therapien eine Verlängerung des Lebens garantieren wollen. Es zeichnet sich ab, dass hier ein neuer Markt entsteht, der in den nächsten Jahren
Milliarden generieren wird. The End of Aging – Das Streben nach Unsterblichkeit weiterlesen →
Energie ist der zentrale Motor unserer Gesellschaft, Energie ist politisch, Energie ist unsichtbar. Alle Gebäude, Infrastrukturen und Produkte zur Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie werden von Menschen gestaltet. Design spielt daher in der aktuellen Energiewende eine wichtige Rolle. Die Ausstellung Transform! Design und die Zukunft der Energie widmet sich der radikalen Transformation des Energiesektors aus der Designperspektive: vom Alltagsprodukt für die Nutzung erneuerbarer Energien bis zur Gestaltung von Solarhäusern und Windkraftanlagen, vom intelligenten Mobilitätskonzept bis zur Zukunftsvision energieautarker Städte. Dabei beleuchtet und hinterfragt die Ausstellung den weltweiten Energiehunger. Wie kann Design dazu beitragen, erneuerbare Energien stärker zu nutzen und den Energieverbrauch zu senken? Was müssen Industrie und Politik, was können wir alle zum Gelingen der Energiewende beitragen? Um den weltweiten CO2-Ausstoss zu reduzieren und den Klimawandel zu stoppen, ist eine Abkehr von fossilen Energieträgern notwendig. So wie die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern unseren Alltag bis ins kleinste Detail geprägt hat, wird auch die schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien unser Leben in Zukunft beeinflussen. Design spielt dabei eine zentrale Rolle, denn jegliche Infrastruktur für die Energiewende wird entworfen und durchdacht: Design vermittelt dabei zwischen Naturwissenschaft, Forschung und EndverbraucherInnen und zeigt, wie neue Technologien sinnvoll und benutzerfreundlich eingesetzt werden können. Design ermöglicht auch die Visualisierung von Ideen und simuliert die zukünftige Energienutzung in Städten und auf globaler Ebene. Die Ausstellung Transform! Design und die Zukunft der Energie beginnt mit dem Fokus auf den Menschen und den menschlichen Körper und weitet dann den Blick vom Haus über die Stadt bis hin zur Frage, wie ganze Energielandschaften aussehen können. So versammelt die Ausstellung unter anderem verschiedene Produkte, Prototypen und Experimente für das Leben «off-grid», also für die netzunabhängige Nutzung erneuerbarer Energien: Pauline van Dongen integriert Fotovoltaik in Kleidung. Der Hydrogen Cooker von Stefan Troendle ist ein Prototyp einer Kochvorrichtung, die mit Wasserstoff betrieben wird. Die Strassenlaterne Papilio von Tobias Trübenbacher versorgt sich durch ein integriertes Windrad selbst mit Energie. Die Hängeleuchte Sunne von Marjan van Aubel ist solarbetrieben und ahmt mit ihrem atmosphärischen Licht das Sonnenlicht von Aufgang bis Untergang nach. Die Ausstellung macht deutlich, dass neben dem Ausbau erneuerbarer Energien auch die intelligente Gestaltung von Alltagsgegenständen sowie die Visualisierung von städtebaulichen und infrastrukturellen Zukunftsideen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Diese ganzheitliche Betrachtung aus der Design-Perspektive ermöglicht nachhaltige Lösungen, die Energieeinsparungen für jeden Einzelnen beinhalten. Die damit verbundene Reduzierung des weltweiten Energieverbrauchs und die Neugestaltung unseres energieintensiven Lebensstils sind dringende Herausforderungen, denen sich ArchitektInnen und GestalterInnen weltweit stellen. ◀
Die umfangreiche Sonderausstellung Dan Flavin. Widmungen aus Licht im Kunstmuseum Basel | Neubau zeigt einen Pionier der Minimal Art: Der US-amerikanische Künstler Dan Flavin (1933–1996) wurde Anfang der 1960er-Jahre für seine Arbeit mit industriell hergestellten Leuchtstoffröhren bekannt. Anhand von 58 Werken, von denen einige noch nie in der Schweiz zu sehen waren, wird sein einzigartiges Œuvre beleuchtet. Ein Fokus liegt dabei auf Werken, die Flavin Personen oder Ereignissen widmete. Es ist die erste grosse Schau des Künstlers in der Schweiz seit zwölf Jahren.
Im Norden wie im Süden Europas gab es zwischen 1500 und 1800 weit mehr Malerinnen, Lehrerinnen, Verlegerinnen und Grafikerinnen, als man es vermuten würde. Einige waren gar über die Massen erfolgreich. Doch auch wenn eine Karriere als Künstlerin nicht gänzlich unmöglich war, war sie gesellschaftlich nicht vorgesehen und nur unter besonderen Bedingungen zu realisieren. Die Ausstellung Geniale Frauen zeichnet anhand von rund 100 Werken den Werdegang einzelner Künstlerinnen durch pointierte Gegenüberstellungen mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Konkurrenten nach und bettet sie in den Kontext der vormodernen Jahrhunderte ein. Im konzentrierten Vergleich werden auf faszinierende Weise gestalterische und inhaltliche Entsprechungen und Abweichungen sichtbar. Auch werden soziale wie familiäre Hintergründe beleuchtet.Geniale Frauen – Künstlerinnen und ihre Weggefährten weiterlesen →
Die Fondation Beyeler widmet dem international renommierten Künstler Jeff Wall (*1946) eine umfangreiche Einzelausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit ihm realisiert wurde. Am Eröffnungswochenende sprach der kanadische Fotograf in der Fondation Beyeler über sein Werk und seine Ausstellung – Artinside war dabei und hat einige Aussagen als Video festgehalten.
Im vergangenen November hat die Kunsthalle Basel bekanntgegeben, dass der in Genf lebende Kurator und Künstler Mohamed Almusibli ab März 2024 die Direktion des Hauses von Elena Filipovic übernehmen wird. Zusammen mit zwei Partner:innen hat der 33-Jährige in Genf den temporären Projektraum «Cherish» betrieben, der im 2023 seine Türen schloss. Artinside hat den designierten Direktor in Genf zu einem Gespräch getroffen.Mohamed Almusibli im Gespräch: «Ich bin ein guter Beobachter» weiterlesen →
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