Wie gesellschaftliche Debatten auf künstlerisch vielstimmige, kritische und zuweilen spielerische Weise aufgegriffen werden, zeigt die Ausstellung Offene Beziehung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart.
Am 22. Mai 2025 wäre der Schweizer Künstler Jean Tinguely (1925–1991) 100 Jahre alt geworden. Europaweit würdigen Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Duisburg, Genf, Paris und Fribourg sowie eine Vielzahl an Events und Interventionen das innovative, spielerische und bis heute aktuelle Werk des Künstlers. Das Museum Tinguely selbst veranstaltet vom 20. bis 22. März 2025 eine internationale Konferenz in Basel unter dem Titel Jean Tinguely Revisited und feiert am Geburtstag selbst, dem 22. Mai, mit einem grossen Fest im Solitude-Park vor dem Museum. Tinguely100 – Scream Machines – Kunst-Geisterbahn weiterlesen →
Die portugiesisch-britische Künstlerin Paula Rego (1935–2022) ist zu einer der bedeutendsten figurativen Malerinnen der letzten Jahrzehnte avanciert. Als Aktivistin, Feministin und Schöpferin üppiger, beunruhigender Bilder ist ihr Einfluss in der Kunstszene ihres Heimatlandes Portugal und in ihrer Wahlheimat Grossbritannien spürbar. Als sie 2022 in London verstarb, hinterliess sie ein umfangreiches Œuvre, in dem sich ihr Interesse an der Erforschung von «Machtspielen und Hierarchien» widerspiegelt – ihren erklärten Lieblingsthemen.Paula Rego – Machtspiele weiterlesen →
Henri Matisse (1869–1954) zählt zu den berühmtesten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit wie auch nachfolgende Künstlergenerationen geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei neu definiert und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht. Über 70 herausragende Werke des Künstlers aus renommierten Museen und Privatsammlungen sind in der Ausstellung in der Fondation Beyeler versammelt. Gerade in dieser Fülle erschliessen sich die stetige Entwicklung und der Reichtum von Matisse’ epochalem Œuvre.
Mit Nike: Form Follows Motion präsentiert das Vitra Design Museum die erste umfassende Museumsschau über Nike, die grösste Sportmarke weltweit. Die Ausstellung verfolgt den Aufstieg des Unternehmens von einem lokalen Start-up zu einem globalen Phänomen und legt den Fokus auf Nikes faszinierende Designgeschichte. Diese reicht von den experimentellen Anfängen in den 1960er-Jahren und dem Entwurf des berühmten Swoosh-Logos Anfang der 1970er über Innovationen wie die Air-Sohle bis hin zu aktuellen Forschungen zu Nachhaltigkeit und neuen Materialien. Zugleich untersucht die Ausstellung die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft sowie die fast mythische Verehrung von Sneakers und Sportmode in Popkultur und sozialen Medien. Nike: Form Follows Motion schliesst damit an einen Sommer der sportlichen Großereignisse an, der von den Olympischen- sowie Paralympischen Spielen in Paris und der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland geprägt ist. Nike – Form Follows Motion weiterlesen →
Was erscheint uns als «normal», als «nicht normal» oder als
«verrückt»? Wo liegt die Grenze zwischen psychisch gesund und psychisch krank und wie verschob sie sich im Lauf der Zeit? Ihren Ursprung fand die moderne Psychiatrie im Zeitalter der Aufklärung. Ab dann betrachtete man unangemessenes Verhalten oder «Wahnsinn» nicht mehr als Strafe Gottes und Ausdruck des Dämonischen, sondern als Krankheit. In der Folge wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts moderne Heil- und Pflegeanstalten gegründet, so auch die Friedmatt in Basel, die 1886 eröffnete. Verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel weiterlesen →
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