Fresh Window – Kunst & Schaufenster

Museum Tinguely

04.12.2024 – 11.05.2025

Das Zusammentreffen von Kunst und Schaufenstern
mag zunächst ungewöhnlich erscheinen. Wirft man jedoch einen Blick in dessen Geschichte, wird man sich einer langen Tradition bewusst. Als sich das Schaufenster im ausgehenden
19. Jahrhundert zu einem zentralen Instrument moderner Konsumkultur entwickelte, kamen schnell auch Überlegungen zu
ästhetischen Möglichkeiten der Warenpräsentation auf. Kreative Inszenierungen machten Schaufenster zu Aushängeschildern der Geschäfte, die rund um die Uhr zum Verweilen anregten und
Passant:innen über Angebote informierten; natürlich stets mit der
Absicht, zum Kauf zu animieren.  Fresh Window – Kunst & Schaufenster weiterlesen

Waldeslust. Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen

Forum Würth Arlesheim

bis 3. August 2025

Waldeslust! – An Aussagekraft und damit verbundener Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. Auch die Geschichte der Menschheit ist untrennbar mit Wäldern und Bäumen verbunden, die Faszination für den Wald zeitlos und kulturübergreifend. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. Waldeslust. Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen weiterlesen

Nike – Form Follows Motion

Vitra Design Museum

21.09.2024 – 04.05.2025

Mit Nike: Form Follows Motion präsentiert das Vitra Design Museum die erste umfassende Museumsschau über Nike, die grösste Sportmarke weltweit. Die Ausstellung verfolgt den Aufstieg des Unternehmens von einem lokalen Start-up zu einem globalen Phänomen und legt den Fokus auf Nikes faszinierende Designgeschichte. Diese reicht von den experimentellen Anfängen in den 1960er-Jahren und dem Entwurf des berühmten Swoosh-Logos Anfang der 1970er über Innovationen wie die Air-Sohle bis hin zu aktuellen Forschungen zu Nachhaltigkeit und neuen Materialien. Zugleich untersucht die Ausstellung die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft sowie die fast mythische Verehrung von Sneakers und Sportmode in Popkultur und sozialen Medien. Nike: Form Follows Motion schliesst damit an einen Sommer der sportlichen Großereignisse an, der von den Olympischen- sowie Paralympischen Spielen in Paris und der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland geprägt ist. Nike – Form Follows Motion weiterlesen

Verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel

Historisches Museum – Barfüsserkirche

19.09.2024 – 29.06.2025

Was erscheint uns als «normal», als «nicht normal» oder als
«verrückt»? Wo liegt die Grenze zwischen psychisch gesund und psychisch krank und wie verschob sie sich im Lauf der Zeit? Ihren Ursprung fand die moderne Psychiatrie im Zeitalter der Aufklärung. Ab dann betrachtete man unangemessenes Verhalten oder «Wahnsinn» nicht mehr als Strafe Gottes und Ausdruck des Dämonischen, sondern als Krankheit. In der Folge wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts moderne Heil- und Pflegeanstalten gegründet, so auch die Friedmatt in Basel, die 1886 eröffnete. Verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel weiterlesen

Kunstmuseum Basel – Paarlauf

Kunstmuseum Basel | Hauptbau

17.08.2024 bis 27. Juli 2025

Ausgewählte Objekte der privaten Stiftung Im Obersteg begegnen in rund zwanzig Gegenüberstellungen Gemälden, Skulpturen und Fotoarbeiten der museumseigenen Sammlung. Paarlauf zeigt Werke von Künstler:innen wie Alexej von Jawlensky, Suzanne Valadon und Hans Baldung gen. Grien sowie zeitgenössische Arbeiten, u.a. von Ulrike Rosenbach und Bruce Nauman.

Die Mischung unterschiedlicher Epochen und Genres führt zu überraschenden Begegnungen und stimmigen Wahlverwandtschaften. So trifft ein grossformatiges Gemälde der Basler Künstlerin Mireille Gros auf eine kleine Ölskizze von Paul Cezanne. Mit Hans Holbeins d. J. Zwei Totenschädel in einer Fensternische von 1520 und Niklaus Stoecklins Sarg-Schreinerei von 1919 stehen sich zwei unterschiedliche Assoziationen zum Sterben gegenüber.

Neuhängungen binden regelmässig neue Exponate ein. Paarlauf bleibt in Bewegung, die Ausstellung entwickelt ihre eigene, langsame Choreografie.

Kurztexte von Personen aus unterschiedlichen Lebenswelten und Altersgruppen führen subjektiv an einzelne Gegenüberstellungen heran. Auch Musik darf bei einem Paarlauf nicht fehlen. Junge Musiker:innen haben ausgewählte Kompositionen interpretiert, die über Kopfhörer die individuelle Werkbetrachtung untermalen.

Ein Ausstellungsraum ist Marc Chagall gewidmet: Kürzlich gelangte eine Gruppe früher Zeichnungen und ein Gemälde von ihm in die Sammlung des Kunstmuseums Basel. Die Gegenüberstellung mit den bekannten Chagall-Beständen der Sammlung Im Obersteg ermöglicht neue Einblicke ins Frühwerk des Malers.

Anlass für Paarlauf ist ein Jubiläum: Bereits 20 Jahre ist die Sammlung Im Obersteg als Depositum im Kunstmuseum Basel zu sehen.

THE MAKING OF @ Fondation Beyeler

Die Sommerausstellung der Fondation Beyeler kann ausnahmsweise schon während des Aufbaus besucht werden. Jeden Tag werden weitere Kunstwerke ausgepackt und aufgebaut und Installationen getestet und in Betrieb genommen. Zwischen dem 22. April und dem 18. Mai 2024 können die Besuchenden dem Making-of der Sommerausstellung beiwohnen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Es ist eine seltene Gelegenheit, die Ausstellungsvorbereitungen der Künstler:innen und ihrer Teams hautnah mitzuerleben.

SOMMERAUSSTELLUNG
19. MAI BIS 11. AUGUST 2024

Zum ersten Mal in der mehr als 25-jährigen Geschichte der Fondation Beyeler werden das gesamte Museum und der umliegende Park zum Schauplatz einer experimentellen Präsentation zeitgenössischer Kunst. Mit Beiträgen von Michael Armitage, Anne Boyer, Federico Campagna, Ian Cheng, Chuquimamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton, Marlene Dumas, Frida Escobedo, Peter Fischli, Cyprien Gaillard mit Victor Man, Dominique Gonzalez-Foerster, Wade Guyton, Carsten Höller mit Adam Haar, Pierre Huyghe, Arthur Jafa, Koo Jeong A, Dozie Kanu, Cildo Meireles, Jota Mombaça, Fujiko Nakaya, Alice Notley, Precious Okoyomon, Philippe Parreno, Rachel Rose, Tino Sehgal, Rirkrit Tiravanija, Ramdane Touhami und Adrián Villar Rojas. Die Ausstellung versteht sich als ein «lebender Organismus», der sich verändert und wandelt.